Rotlicht an? Rotlicht aus? Escort Branche in Corona-Zeiten

In der Erotik Branche wurde schon vor Corona-Zeiten mehr als in anderen Dienstleistungsbranchen Hygiene großgeschrieben. Dennoch stagniert in Deutschland weiterhin alles, da die Politik hier entstehende Infektionsherde befürchtet. Ebenso seien sexuelle Handlungen mit Abstandsregeln kaum vereinbar. Vielleicht fehlt da ein wenig Phantasie …

Seit dem Lockdown herrscht Dürre in der Erotik Branche – Prostitution, Tantra Massage, Domina-Studios und auch die Escort Branche sind stillgelegt

— Stand 01.07.2020 —

Unterschiedliche Stellungen beim Sex um der Covid-Ansteckungsgefahr vorzubeugen

Quelle: https://www.desired.de/liebe/sex/sexstellungen/kleiner-penis-das-sind-die-besten-stellungen/

Aber wie sieht es aus mit der Ansteckungsgefahr bei geschütztem Sex?

Ist der Virus auch beim geschütztem Sex übertragbar? Grundsätzlich gibt es überall eine Ansteckungsgefahr, wo Menschen in engen Kontakt kommen. Beim Sex hat man also durch die Nähe und den Kontakt ein hohes Risiko – egal um welche Sexpraktik es sich handelt. Da das Virus vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen wird, ist eine Übertragungswahrscheinlichkeit beim Küssen sehr hoch.

Es ist derzeit noch unklar, ob das Coronavirus über Sperma, Vaginalflüssigkeit oder den Kontakt zur Harnröhre beim Oralverkehr übertragbar ist. Eine erste Studie hat das Virus inzwischen bei einigen Menschen auch im Sperma nachgewiesen. Wie hoch jedoch die Ansteckungsgefahr über Sperma ist, bleibt noch ungewiss.

Oralverkehr selbst wäre wohl nicht riskant, allerdings hat man bei Praktiken wie dem Fellatio, Cunnilingus und Anilingus weniger als 1,5 Meter Abstand zueinander und könnte somit leicht angehaucht, -gehustet oder -geniest werden. Eine infizierte Person könnte mit der Hand Viren in die Genital- oder Analregion bringen oder direkt ins Gesicht und somit zu einer Schmierinfektion führen.

Risikosenkend wären somit Selbstbefriedigung, Online- oder Telefonsex oder zumindest die Anzahl der Sexpartner klein zu halten.

Rotlicht „AUS“ in Deutschland

Derzeit gibt es in vielen Bereichen immer mehr Lockerungen. Beim Sport, bei Restaurantbesuchen, bei privaten Feiern und sogar Saunabesuche sind seit dem 15.06.2020 wieder möglich. Doch die Erotik bleibt weiterhin unberührt. Es herrschen Uneinigkeit und Unsicherheit. Manche Bundesländer kündigten bereits einen Wiederanfang an, zogen es dann aber doch noch zurück. Einige sprachen von Aufhebungen zum 01.07.2020, aber auch das ist wieder vom Tisch. Keiner legt sich aktuell wirklich fest.

Bis eine abschließende Einigung auch in Deutschland erzielt ist, können Kundinnen und Paare die Gesellschaft unserer Escort Herren nach wie vor genießen. Sei es beispielsweise zu einem unterhaltsamen Abendessen oder einem entspannenden Tag in der Sauna.

Rotlicht „AN“ in Österreich ab 01.07.2020

In Österreich fällt der Startschuss zum 1. Juli. .2020. Ab diesem Datum ist Prostitution wieder erlaubt und Bordelle können wieder betreten werden. Das Hygienekonzept befindet sich noch in der finalen Ausarbeitung. Sexarbeiter müssen sich in Wien beim Polizeikommissariat „Innere Stadt“ melden. Dann werden ihnen von den zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde nach der Untersuchung ein Ausweis ausgestellt.

Rotlicht „AN“ in der Schweiz seit 06.06.2020

Rotlicht an heißt es somit safe bisher nur in der Schweiz und dies bereits seit dem 06.06.2020! Natürlich nur unter Einhaltung des Schutzkonzeptes. Viele Etablissements waren allerdings zum Start noch nicht bereit – entweder fehlten die Prostituierten, da diese während des Lockdowns in ihre Heimatländer reisten oder die Umbauten der Lokale waren noch nicht abgeschlossen.

Viele Freier meiden derzeit den Straßenstrich, da sie dort ihre Kontaktdaten hinterlassen müssen. Weiterhin führen fehlende Sprachkenntnisse zu Problemen, da die Prostituierten die Situation nicht erklären können – sie geben nun Couverts mit Formularen an die Freier raus, die ausgefüllt werden müssen und dann verschlossen 2 Wochen lang bei der jeweiligen Prostituierten bleiben. Berner Erotik-Clubs haben teilweise doppelt so viele Gäste wie vor dem Lockdown und die Freier stehen oftmals sogar Schlange.

Und hier noch ein paar „hard facts“ zum Thema Escort in Covid Zeiten in Deutschland:

– in Deutschland betrifft dies mehr als 400.000 Prostituierte
– oftmals geht die Sexarbeit im Verborgenen weiter
– das Bußgeld bei Verstoß beträgt 5.000 Euro
– Das Hygienekonzept besagt unter anderem, keine oralen Praktiken, eine Armlänge Abstand zwischen
den Köpfen, Kontaktdaten bis 4 Wochen nach Treffen aufbewahren

Bleiben Sie informiert und halten Sie sich zu dem Thema auf dem Laufenden! Dazu halten wir folgende Quellen für geeignet: